Um für Webseiten eine Optimierung für Suchmaschinen optimal zu realisieren, ist neben Fachwissen ein hohes Maß an Erfahrung erforderlich. Dies zeigt par excellence der Fall „Einbettung von Instagram-Bildern“ auf Internetseiten. Durch diese vermeintliche harmlose Maßnahme kann die Google Bildersuche in puncto Reichweite leiden. Wer seine Suchmaschinenplatzierung hart erkämpft hat, den wird dies immens ärgern. Doch wieso ist das so?
Google Ranking: manchmal überrascht die Funktionsweise die Experten selbst
Längst ist bekannt, dass die Suchmaschinenoptimierung SEO ein komplexes System ist. Aus diesem Grund gibt es leistungsstarke Online Marketing Agenturen, die sich eingehend mit diesem Thema auseinandersetzen. Gelegentlich werden jedoch auch die Experten überrascht, die über alle SEO Basics und weitere Mechanismen der Suchmaschinen Bescheid wissen. So hat kürzlich ein Webseitenbetreiber festgestellt, dass seine Besucherzahlen zurückgingen. Die Ursache dafür wären die Instagram-Bilder, die er auf seine Webseite eingebettet hat. Google selbst nahm sich dieser Beobachtung an und machte einige SEO Checks. Das Ergebnis war: Der Traffic nimmt ab, wenn Instagram-Bilder in eigene Artikel eingefügt werden. Von diesem Fakt sind sicherlich viele Webseitenbetreiber betroffen, denn einige integrieren gern die Instagram-Bilder auf die Webseite. Dies wird vor allem getan, wenn sich der Text auf einen Instagram-Post bezieht. Auf diese Weise muss der User nicht die Webseite verlassen.
Google Suchmaschinenranking: deshalb kann die Bildereinbettung ein Problem sein
Google warnt ausdrücklich davor, Instagram-Bilder einzubetten, da dies Trafficverluste bedeuten würde. Dies liegt an Instagram. Die Plattform wehrt sich dagegen, dass die dortigen Bilder mit anderen Seiten indexiert und damit ausgewertet werden. Instagram weist darauf mit dem Eintrag „noindex“ hin. Er ist in den Robots-Meta-Tags der Instagram-Postings zu finden. Mit ihm erhält der Webseitenbetreiber den Hinweis, dass die Bilder nicht in den Index anderer Webseiten aufgenommen werden sollen. Wer eine Homepage betreibt, sollte diese Anmerkung ernst nehmen. SEO Agenturen stellten fest, dass der Traffic über die Google-Bildersuche ansonsten um rund 43 % zurückgehen kann. Dieser kleine, aber wichtige Robots-Meta-Tag mit „noindex“ blockiert, dass User das eingebettete Bild über die Google-Bildersuche finden können. Es wird in dieser schlichtweg nicht dargestellt.
Problem bekannt: Was ist die Lösung?
Marketing Agenturen weisen darauf hin, dass sich Seitenbetreiber im ersten Schritt überlegen sollten, ob für ihre Inhalte eingebettete Instagram-Bilder überhaupt erforderlich sind. Vielleicht wäre es besser, die User mithilfe eines Links zu den sozialen Netzwerken zu schicken. Vermutlich ist diese Lösung für einige Webseitenbetreiber nicht perfekt, aber sie umgeht zumindest das Hauptproblem. Darüber hinaus gibt es laut Google die Option, Instagram-Bilder ein zweites Mal zu integrieren. Dafür würde der Webseitenbetreiber das Bild selbst direkt in den HTML-Code schreiben. Auf diese Weise sei es für Google möglich, eine Indexierung vorzunehmen. Doch es existiert noch einen weiteren Aspekt, den Seitenbetreiber berücksichtigen sollten: die rechtliche Situation. Das Integrieren von Social-Media-Inhalten ist eine Grauzone. So muss der Webseitenbetreiber seine User vor der Datenübermittlung an eine dritte Partei in Kenntnis setzen. Bei einigen Emded-Funktionen oder Like-Buttons gibt es dafür allerdings keine Garantie. Aus diesem Grund könnte die Instagram-Bildereinbettung ein Verstoß gegen die derzeitige rechtliche Lage sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, entscheiden sich viele Webseitenbetreiber dazu ihre Homepage in die Hände von Profis zu legen. Eine kompetente SEO Agentur ist der beste Schutz, in eine SEO-Falle zu tappen.