Es steht außer Zweifel, dass die Suchmaschinenoptimierung SEO zumeist auf Google abzielt. Das hat gute Gründe, denn über diese Suchmaschine suchen die meisten User nach Informationen zu einem Thema. Doch es existieren noch weitere Quellen, die ein SEO Manager bei der Weboptimierung des Internetauftritts heranziehen kann. Selbstverständlich machen sie nicht das Hauptgeschäft aus, aber sie können eine Art Notfallabsicherung darstellen. Hier ist ein kurzer, spannender Überblick.
Deshalb ist eine leistungsstarke Diversifizierung so wichtig
Um beim Ranking bei Google weit oben zu stehen, bedarf es eines nachhaltigen, kompetenten Suchmaschinenmarketings. Es orientiert sich an bestimmten Themen, Begriffen oder bezahlten Google-Anzeigen. Beide Maßnahmen sind unerlässlich, aber bergen stets gewisse Risiken: AdWords-Anzeigen können stark im Preis steigen. Bei der klassischen Google Suchmaschinenoptimierung besteht ein immenser Druck, denn alle Mitbewerber kämpfen um hohe Plätze im Ranking bei Google. So elementar es auch ist, sich diesem Teil des Onlinemarketings zu widmen, weitere Trafficquellen können sich je nach dem Geschäftsfeld des Webseitenbetreibers lohnen. Da wäre für Ärzte das alternative Suchsystem »jameda«. Patienten steht es offen, ihren Arzt ohne Angaben von persönlichen Daten zu bewerten. Der Mediziner hat die Option, sich zu registrieren und Foto, Öffnungszeiten sowie Kontaktdaten zu veröffentlichen. Sogar eine Online-Terminbuchung und das Posten von fachlichen Artikeln sind möglich. Praktisch. Wer eine Unterkunft anzubieten hat, profitiert von Portalen wie »airbnb.de« oder »holidayinsider.com«. Leider geht letztgenanntes Geschäftsmodell für die Hotelbetreiber mit Preisgarantien und beachtlichen Provisionszahlungen einher. Darüber hinaus gibt es die sogenannten B2B-Datenbanken. So ist die Datenbank »Wer liefert was?« mit etlichen Millionen Firmenkontakten gespeist. Vom Heizungsmonteur bis zum Fotografen können sich dort alle registrieren, um von Groß- und Kleinkunden gefunden zu werden.
Webauftritt via Social Media bewerben
Wer kennt die großen Netzwerke und Plattformen nicht, mit denen sich schriftliche Posts, Bilder und Videos schnell und unkompliziert verbreiten lassen? Zu ihnen gehören:
Die User nutzen sie als Informationsquellen und suchen dort ganz gezielt nach bestimmten Herstellern, Meinungen, Produkten und vielem mehr. Das Teilen und Liken der Beiträge beeinflusst das Ranking in den organischen Sucherergebnissen. Des Weiteren besteht die Option, mit den Nutzern direkt in Kontakt zu treten. Filter wie Journalisten oder der Einzelhandel sind nicht vorhanden. Das eröffnet neue Chancen – für B2B und B2C.
Vergleichsseiten geschickt einsetzen
Für Onlinemarketing können Onlinehändler hervorragend »idealo« nutzen. Ob dies möglich ist, hängt von der eigenen Geschäftsstrategie ab. Immerhin muss sich auf einen harten Preiskampf eingestellt werden, der zu niedrigeren Verkaufspreisen führen kann. Erfahrungen von Onlinehändlern zeigen, dass sich über solche Portale gut Aktionsware und Sonderposten veräußern lassen. Speziell für Finanzdienstleister, Stromanbieter und Reiseveranstalter gibt es große Vergleichsportale wie »check24.de«, die die User gern aufrufen. Sie gelten als verlässlich, weswegen Anbieter von ihnen stark profitieren können. Aufgrund des direkten Vergleiches zu anderen Wettbewerbern sollten die Leistungen jedoch tatsächlich überzeugen.
Lokal, regional und vertikal
Sogenannte vertikale Suchmaschinen sind auf Branchen oder Themenbereiche beschränkt. Durch ihren geringeren Index erhalten die User präzisere Suchergebnisse. Einige Nutzer schätzen dies und surfen daher Seiten wie »Zahnarzt-Empfehlung.de« ohne Umwege an. Altbekannt sind regionale Suchseiten wie die »Gelben Seiten« oder »das Örtliche«, die es in Printform und digitaler Form gibt. Ob sich diese Optionen für den einzelnen Webseitenbetreiber eignen, hängt von seinem Unternehmen ab. Es kann ratsam sein, sich mit diesen Alternativen zu beschäftigen und das Profil bei den Portalen sowie Verzeichnissen aktiv zu pflegen. Eine versierte Webagentur kann darüber weiterführend informieren und hilfreiche Ratschläge geben.